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Antirassistisch-antifaschistische Demonstration 

Auch für 2022 ruft Aufstehen gegen Rassismus zusammen mit Bündnissen in vielen anderen Ländern anlässlich der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ unter dem Motto „Zusammen Haltung zeigen. Menschlich bleiben.“ für den 19. März zu einem Internationalen Aktionstag „#WorldAgainstRacism – Gemeinsam auf die Straße für eine Welt ohne Rassismus und Faschismus“ auf.

In Chemnitz wird es an diesem Tag eine antirassistisch-antifaschistische Demonstration geben, organisiert von AgR Chemnitz, und eine „Werkstatt der Solidarität“, organisiert von der Academy of Migrant Organizing/European Alternatives:

11:00 Uhr, Chemnitzer Neumarkt: Start des Aktionstages mit einer antirassistisch-antifaschistischen Kundgebung und Demonstration (mehr Infos hier)

12:30 Uhr, Gemeinsame Mittagspause mit Soliküche, Weltecho (Hof)

13:30 Uhr, „Werkstatt der Solidarität“, Weltecho (mehr Infos hier)

Aus dem Aufruf von Aufstehen gegen Rassismus zum Aktionstag:
Rassistische Anfeindungen und Übergriffe sind Alltag für Geflüchtete und rassistisch diskriminierte Menschen. Rassistische Ausgrenzung, Unterdrückung und Polizeigewalt bestimmen das Leben nicht-weißer Menschen. Während Regierungen Geflüchtete durch „Push Backs“ sowie eine unmenschliche Abschreckungs- und Abschottungspolitik zurückzudrängen versuchen, werden in der extremen Rechten immer mehr terroristische Strukturen offenbar – oft mit Verbindung zu staatlichen Strukturen wie Polizei und Militär.

Unter dem Motto „Black Lives Matter“, anlässlich der Jahrestage der Attentate von Halle und Hanau, in Solidarität mit den Geflüchteten an den europäischen Außengrenzen sowie im Zuge von Dekolonisations-kampagnen gingen auch hierzulande viele Tausende auf die Straße. Die Entschlossenheit dieser Proteste wollen wir am 19. März, dem Internationalen Aktionstag gegen Rassismus, auf die Straße tragen und rufen auf, gegen Ausgrenzung, Stigmatisierung, Islamfeindlichkeit, Antisemitismus, Antiziganismus und jede andere Form von Rassismus zu demonstrieren. Dabei geht es uns auch darum, die Kämpfe gegen Rassismus zu verbinden mit dem Kampf gegen Faschismus. Denn extrem rechte Parteien und Organisationen stellen in vielen Ländern eine ernsthafte Bedrohung dar.

In Deutschland richtet sich unser Protest am 19. März deshalb auch gegen die AfD. Sie ist der parlamentarische Arm des rechten und rassistischen Terrors. Seit Beginn der Pandemie versucht die AfD durch die Mobilisierungen von Corona-Leugner*innen und Impfgegner*innen zu wachsen. Mit Verschwörungsmythen schürt und befeuert sie antisemitische und rassistische Vorurteile.

Die AfD gesellschaftlich zu isolieren und zu stoppen, ist unser Ziel. Mit der AfD darf es keine Zusammenarbeit geben! Für ihre rassistische, völkisch-nationale, antidemokratische Politik keine Bühne – nicht auf den Straßen und Plätzen, nicht in Talkshows und Parlamenten [und in Chemnitz und Sachsen gilt das auch für die Freien Sachsen]!

Unsere Alternative heißt Solidarität!

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